Damit der Cup gut sitzt, ist es wichtig, dass er komplett in deine Vagina passt. Dafür führst du deinen sauberen Zeige- oder Mittelfinger ein und erfühlst deinen Muttermund (der sich in etwa so anfühlt wie eine Nasenspitze). Wenn du ihn fühlen kannst, ohne deinen Finger sehr tief einzuführen, dann ist der Cup in S für dich der richtige. Wenn nicht, dann ist der Cup M für dich geeignet.
Alternativ kannst du auch nachmessen: Markiere dafür mit dem Daumen den Punkt, bis zu dem du deinen Finger einführen kannst, bis du den Muttermund gespürt hast. Danach misst du die Länge von diesem Punkt bis zur Fingerspitze mit einem Lineal (Kannst du den Muttermund nicht ertasten, dann hast du vermutlich eine lange Vagina). Unser Papperlacup S ist 69,7 mm (ohne Stiel: 49,7 mm) lang und unser Papperlacup M 77,1 mm (ohne Stiel 54,9 mm). Du kannst den Stiel problemlos kürzen, das machen viele Menstruierende – aber bitte nur, wenn du die Tasse gerade nicht trägst.
PS.: Es ist übrigens am besten, während der Periode zu messen, da sich der Stand der Gebärmutter im Laufe des Zyklus verändern kann.
Der aufregendste Teil wäre hiermit geschafft. Jetzt geht’s um deine Blutungsstärke. Das ist natürlich schwer einzuschätzen, deshalb nur ein grober Richtwert: Wenn du eine eher schwache Blutung hast, wählst du den Papperlacup in S, wenn du eine starke Blutung hast, den in M. Der Papperlacup in S fasst 17 ml und der in Größe M 26 ml. Zum Vergleich: ein normalo Tampon saugt nur ungefähr 9-12 g auf.
Für die Wahl der richtigen Größe ist es auch wichtig, wie stark dein Beckenboden ist. Wenn du viel Yoga, Pilates, Reiten oder anderen Sport machst, bei dem der Beckenboden trainiert wird, ist dieser vermutlich stark. Wenn du manchmal ein Tröpfchen verlierst, während du Treppen steigst oder hustest, dann ist der Beckenboden eher etwas schwächer. Bei einem starken Beckenboden würden wir dir den Cup in Größe S empfehlen, bei einem nicht ganz so starken aber auf jeden Fall Größe M – es sei denn, deine Blutung ist schwach und der Muttermund niedrig.
Der Papperlacup ist dein perfekter Periodenbegleiter. Einmal eingesetzt, macht er so gut wie alles mit. Er kommt mit dir an den Strand oder ins Freibad, geht mit dir in die Sauna oder zum Sport. So bequem kann bluten sein.
BPA, Weichmacher oder Parfum kommen uns nicht in die Tü.. äh, Tasse! Unser Papperlacup besteht zu 100 % aus medizinischem Silikon, ist geruchsfrei, latexfrei und hypoallergen und trocknet die Schleimhäute nicht aus. Da klappt deinem Muttermund die Kinnlade runter!
Der Papperlacup ist dank seiner Wiederverwendbarkeit unser Periodenprodukt mit dem kleinsten ökologischen Fußabdruck. Als Beispiel: Schon ein Cup kann dem Weltmüllberg innerhalb von 5 Jahren ca. 1.300 Tampons und deren Verpackung ersparen. Noch mehr kannst du in dieser Ökobilanz erfahren. Und apropos Verpackung: Beim Cup besteht die natürlich aus Recyclingpapier und Bio-Plastik. 1A Streber-Move.
Durch seine jahrelange Wiederverwendbarkeit schonst du mit dem Kauf des Papperlacups ordentlich deinen Geldbeutel. Rechenbeispiel gefällig? Bei einer durchschnittlichen Nutzung von fünf Jahren mit 60 Zyklen (bei einem Zyklus pro Monat) kommst du damit auf ca. 25 Cent pro Periode. *Es fällt ein Mikrofon*
Spüle den Papperlacup zuerst mit klarem Wasser aus. Danach gibst du Wasser in einen Topf, legst den Papperlacup dazu und kochst ihn mit geschlossenem Deckel 5 - 10 Minuten aus.
Es gibt viele Möglichkeiten, den Cup zu falten. Hier unsere Top-Technik: Für den Punch-Down drückst du den Cup-Rand an einer Stelle mit Daumen und Zeigefinger nach unten und klemmst so den Cup zwischen zwei Fingern fest.
Geh’ in eine entspannte Position, z.B. in die leichte Hocke. Oder du stehst aufrecht und stellst einen Fuß auf den Badewannenrand. Dann einmal tief ein – und durch die Vagina wieder ausatmen. Höhö.
Du kannst den Cup mit etwas warmem Wasser anfeuchten, dann flutscht’s besser. Jetzt führst du ihn vorsichtig und nicht ganz so tief wie einen Tampon in deine Vagina ein. Der Papperlacup sollte dann in dir “aufploppen”. Wenn du denkst, dass das noch nicht der Fall ist, zieh ihn ganz leicht nach unten.
Um zu kontrollieren, ob es geklappt hat, kannst du mit deinem Finger ertasten, ob sich der Papperlacup-Boden rund anfühlt. Wenn nicht, probier’ es einfach nochmal. Und nicht ärgern, wenn’s nicht sofort klappt! Probieren geht über menstruieren.
Du kannst den Cup bis zu 8 Stunden am Stück tragen und ihn auch nachts oder beim Sport benutzen. Wie oft du ihn entleeren musst, hängt davon ab, wie stark du deine Tage hast. Dafür entwickelst du mit der Zeit auch ein immer besseres Gefühl.
Erst mal die Hände mit Seife waschen. WICHTIG: Zieh bitte nicht am Stiel, sondern schnapp dir den unteren Teil des Cups mit Daumen und Zeigefinger und drück ihn zusammen, um den Unterdruck zu lösen. Dann nimmst du den Cup vorsichtig heraus und entleerst das Blut in die Toilette.
Wenn deine Periode vorbei ist oder du den Papperlacup nicht mehr trägst, lege den Cup zur Reinigung abgewaschen in eine Tasse, übergieße ihn vollständig mit kochendem Wasser und lasse ihn mindestens 5 Minuten ziehen wie einen guten Bio-Kräuter-Tee.
Der Papperlacup kann im trockenen Zustand in einem luftdurchlässigen Behältnis aufbewahrt werden. Hierfür eignet sich zum Beispiel bestens der beiliegende Beutel aus GOTS-zertifizierter Bio-Baumwolle. So ein Zufall! Die Baumwolle wurde übrigens ohne toxische Pestizide angebaut und ohne abwasservergiftenden Farbstoffeinsatz gefärbt.
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"Wie jetzt, Ladenhüter?! Ihr habt doch gesagt, der Cup ist der Beste!“ – Stimmt auch! Er ist sogar so Beste, dass er eben nur alle paar Jubeljahre gekauft werden muss. Toll für dich, doof für uns – denn ein Produkt, das in diesem Schneeeckeeenteeempooo den Laden verlässt, hat eine harte Zeit im Drogeriemarkt. Da gilt nämlich "Der Regalboden ist Lava“: Je kürzer das Produkt hier Halt macht, desto besser, und wer pennt, verbrennt.
Wenn du also findest, dass neben Standard-Produkten wie Tampons und Binden auch langlebige Alternativen stehen sollten, dann hol den Papperlacup aus dem Regal, probier ihn für dich aus, verschenke ihn zu Weihnachten, zum Geburtstag, Namenstag oder einfach so! Und in ein paar Jahren findest du die Tasse dann immer noch dort, wo sie jetzt auch auf dich wartet: Im Regal.
Einhorn ist ein Unternehmen aus Berlin, das neben Bio-Periodenprodukten wie Tampons, Binden und dem Papperlacup, auch vegane Kondome in bunten Chipstüten anbietet. Unsere Mission ist es, alles an Nachhaltigkeit aus unseren Produkten herauszukitzeln, was geht. Also Menschen fair zu bezahlen, die unsere Rohstoffe anbauen, Plastikverpackungen auf ein Minimum zu reduzieren und die biologische Vielfalt auf den beackerten Feldern am Summen und Sprießen zu halten. All das sollte eigentlich selbstverständlich sein, ist aber leider immer noch einer unserer stärksten USPs.
Wir sind ein Unternehmen in Verantwortungseigentum. Das heißt, wir haben uns quasi selbst enteignet. Einhorn ist unverkäuflich und wir können keine Gewinne an uns oder irgendwen anders (zum Beispiel Investor*innen) ausschütten. Stattdessen bleiben alle Gewinne im Unternehmen und werden in nachhaltige und soziale Projekte investiert. Krass gut, oder?
Und zu allem Überfluss entscheiden bei uns auch noch alle Mitarbeitenden selbst, wie lange sie Urlaub machen oder wann und wie sie arbeiten. Manchmal machen wir sogar mitten im Text Feiera
Du hast immer noch Fragezeichen im Kopf oder willst einfach alles (!!) über den Papperlacup wissen? Hier findest du Antworten.